Baugemeinschaft
Stadtlüüd
Baugemeinschaft Stadtlüüd
Hamburg
2024-2028
—
Wohnbau
In Hamburg entsteht südlich der Elbe mit dem Wilhelmsburger Rathausviertel, dem Spreehafenviertel und dem Elbinselquartier auf ehemaligen Gewerbe- und Brachflächen ein neuer Stadtteil. Hier plant die Baugemeinschaft Stadtlüüd auf einem am Aßmannkanal gelegenen Baufeld – und in direkter Nachbarschaft zu anderen Baugemeinschaften – ihr Haus mit 16 Wohneinheiten. Der fünfgeschossige Baukörper liegt als ost-west-orientierter Riegel eingebettet in die aufgebrochene Blockrandstruktur des Baufelds.
Die Grundrissorganisation baut auf einem klaren Raster und drei Nutzungszonen auf. Es entstehen gleichwertige Räume, die sich vielfältig interpretieren lassen und so die Wünsche der zukünftigen Bewohner*innen aufnehmen können. Die Mittelzone agiert dabei flexibel als Küche, Essbereich, Sanitärzone oder Verteilerraum für die daran angrenzenden Wohnbereiche.
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An den Längsseiten werden dem Baukörper zwei Regale vorgesetzt. Nördlich wird dieses als Erschließungsraum und Ort des niederschwelligen Zusammenkommens genutzt. Im Süden wird das Regal zum privaten Außenraum der dahinter liegenden Wohnungen. Durch das klare Raster und den nordseitigen Laubengang wird es möglich, alle Wohnungen unabhängig von ihrer Größe durchgesteckt anzuordnen und die jeweiligen Wohnbereiche in Richtung Süden zu orientieren.
Gemeinschaftsflächen finden sich an strategischen Punkten im Haus. Der große Multifunktionsraum im Erdgeschoss mit vorgelagerter Terrasse nimmt die Idee des durchgesteckten Raumes auf und wird in Verbindung mit der Küche und dem Entrée zum Treffpunkt für die Hausgemeinschaft. Auch das Dach wird gemeinschaftlich genutzt: umgeben vom grünen Dachgarten findet sich hier eine überdeckte Terrasse sowie ein auch als Waschküche genutzter Wintergarten.