Die Gassen ermöglichen neben der Querung des Quartiers auch den Zugang zu den einzelnen Häusern. Ein Nord-Süd verlaufender „ Schleichweg“, verbindet die Stadträume untereinander und bindet sie nach außen an. Parallel zur Esplanade entstehen schachbrettartig in zwei Reihen versetzte offene Gebäudetypen, die vielfältige Durchblicke ermöglichen und eine gute Belüftung und Belichtung des Quartiers garantieren. Die zentral erschlossenen Häuser ermöglichen dabei größtenteils zweiseitiges Wohnen und bieten so auch für Kleinwohneinheiten ideale Bedingungen. Diese offene Bebauung ist durch eine durchgängige Gebäudehöhe (EG+6) gekennzeichnet. Lediglich drei Hochpunkte (EG+9), die jeweils einem Quartiersplatz zugeordnet sind, akzentuieren das Gesamtensemble. Entlang der Poststraße bildet eine längsgerichtete Stadtsilhouette den Abschluss des Quartiers. Sie wird durch die Quergassen in vier spezifische Bauteile gegliedert und durch unterschiedliche Gebäudehöhen (EG+4 bis EG+6) zusätzlich strukturiert. Die Grundstruktur der Gebäude ist hier als Dreispänner konzipiert. Die Mehrzahl der Wohnungen kann somit auch zweiseitig orientiert werden, wobei sich die Aufenthaltsräume Richtung Westen hin orientieren.